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2010 – heute

Saison 2009/2010

6. Platz

Die Saison 2009/2010 schloss sich den beiden vorangegangenen B-Klassensaisons an. Eine Bilanz von 12 Siegen, 11 Niederlagen und 3 Unentschieden brachte 39 Punkte ein und man verbesserte sich auf den 6. Platz. Die Meisterschaft sicherte sich die SG Berndorf, den direkten Wiederabstieg schaffte die SG Auel. Sportlich konnte man in dieser Saison jedoch im Landratspokal ein Highlight setzen, indem man im Finale den A-Ligisten Darscheid mit 3:0 besiegen konnte. Überschattet wurde die Saison leider durch den plötzlichen Tod einem der größten Fans und zeitgleich auch größten Kritikers des FC Kirchweilers Dieter Hecken, der plötzlich und unerwartet in der Winterpause verstarb.

 


Landratspokalsieg oder „Die Suche nach Erinnerungen“

Als der Verfasser dieses Artikels von Seiten des Vereins gefragt wurde, ob er sich vorstellen könne, einen kleineren Bericht über den Landratspokalsieg Vulkaneifelkreis 2010 zu verfassen, löste dies bei ihm eine eher verhaltene Endorphinausschüttung aus. Dies nicht, weil es sich um ein schlechtes Spiel oder gar einen persönlich rabenschwarzen Tag handelte. Nein, vielmehr schien er geahnt zu haben, dass eine objektive Verschriftlichung dieses Spiels, aufgrund kollektiv auftretender Erinnerungslücken (die Bitburger Fassbrause lässt grüßen) dieses Nachmittages, nur schwerlich möglich sein wird.

Im Zuge der ersten Informationsbeschaffung bspw. im Hinblick auf die Mannschaftsaufstellung, bestätigte sich dies noch weiter. So konnten ihm selbst, die einschlägigen Kreisligaarchive des Internets, keinen nennenswerten Vorteil verschaffen. Dort wurden Spieler in der Mannschaftsaufstellung aufgeführt, die definitiv an diesem Tag nicht gegen den Ball traten. Auch das Umherfragen in zwei verschiedenen WhatsApp-Gruppen der 1. und 2. Mannschaft des FCK, trug eher zur allgemeinen Verwirrung, als zu einer Wissenserweiterung bei. So wurden Spielernamen heraus posaunt, die gespielt haben sollen, obwohl sie sich an diesem Tag noch nicht mal bei der Mannschaft befanden. Ähnlich kurios verliefen die Diskussionen über den letzten Torschützen dieses Spiels. Allerdings auch wenig verwunderlich da der Torschütze des letzten Tores anscheinend selbst nicht mehr genau wusste, ob er an diesem Tag tatsächlich traf oder nicht.

Kurz vor dem anstehenden Redaktionsschluss geschahen dann jedoch innerhalb kürzester Zeit zwei aufeinanderfolgende Wunder, die unerwartet viele Informationen an Land spülten. Dank eines gewissen Herrn Schmitz aus Berlingen, welcher diverse Fotos dieses goldenen Tages auf seinem Rechner fand und diese zur Verfügung stellte, konnten erste personaltechnische Aufstellungsunstimmigkeiten beseitigt werden. Die tatsächliche Krönung bestand jedoch darin, dass unser stets treuer Spielberichtsschreiber (HPK), aufgrund seiner akribisch sortierten Unterlagen, den damaligen Spielbericht aus dem Hut zaubern konnte. Dankenswerter Weise stellte er diesen zur Verfügung.

Damit sich die Redaktion keinen Plagiatsvorwürfen ausgesetzt sehen muss, wird  der damalige Spielbericht unverändert in kursiv zu lesen sein. Ergänzend wird jedoch auf ein paar kleinere Details und Randgeschichten dieses Tages eingegangen werden.

v. l. n. r. obere Reihe: Erich Adams, Michael Kaspers, Christian Pauls, Phillip Pauls, Martin Schmitz, Julian Wüstenhagen, Marcel Marx, Manuel Marx, Matthias Kaspers, Jakob Schmitt, Asrid Schmitt; untere Reihe: Martin Adams, Michael Marx, Johannes Pauls, Stephan Thönnes, Fabian Weber, Moritz Ludwig; liegend: Sascha Gitzen

 

Los geht’s

Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit muss sich am Tag des jüngsten FCK-Titels jedoch folgendes zugetragen haben:

An einem  sehr heißen Hochsommersonntag, es war der 27.06.2010, 13.30 Uhr, trat nach bereits ewig beendeter Saison 2009/2010 (das letzte Saisonspiel fand am 16.05.10 statt) der damalige B-Klassen-Underdog FC Kirchweiler gegen die hochfavorisierte SG Mehren Darscheid (5. der A-Klasse) im Finale des Landratspokals an. Es war wahrlich kein gewöhnlicher Fußballnachmittag. Bereits um 16.00 Uhr spielte unsere Nationalmannschaft während der südafrikanischen WM, im Achtelfinale gegen die Engländer und sollte dieses Spiel unter voranpeitschenden zurufen der „Peter und Paul Public-Viewing-Gemeinde“ mit 4-1 für sich entscheiden. Neben der Gluthitze, führte nicht zuletzt die minutiös durchdachte Terminierung seitens unseres tollen Fußballverbandes dazu, dass leider nur die Ultras der jeweiligen Vereine den Weg zu dem Wallenborner Sportplatz fanden. Wäre die ursprüngliche Anstoßzeit von 14.30 Uhr eingehalten worden, dürfte selbst deren Anhängerschafft fraglich gewesen sein.

Nun zum Spiel. Unser Kreisligatrainerurgesteins Erich „Minni“ Adams ließ sich von keinen der oben genannten Nebenkriegsschauplätze beeinflussen. Mit Tollkühn und taktischer Finesse schickte er einen eingeschworenen siegeswilligen Schwarm Bienen ins Rennen, aus welchem sich jeder für den Kameraden überdurchschnittlich den A… aufreißen sollte.

„Landratspokalsieger 2010“

Bei heißen Temperaturen und in Erwartung des Achtelfinal-WM-Spiels Deutschland gegen England traf unsere Mannschaft eine Stunde früher als ursprünglich  vorgesehen in Wallenborn auf den Titelverteidiger und  klassenhöheren Gegner SG Mehren-Darscheid.  Es fehlten u.a Manuel Marx (verletzt) und Matthias Kies (Urlaub). Für beide Mannschaften galt das Handicap, dass die späte Terminierung nach dem Saisonende keine kontinuierliche Trainingsvorbereitung zugelassen hatte.

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein verteiltes Spiel, das sich überwiegend im Mittelfeld zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Unsere Abwehr stand sicher und ließ dem Gegner kaum Möglichkeiten zu. Zudem hatte unser Torwart Sascha Gitzen einen Glanztag erwischt, so konnte er Mitte der ersten Halbzeit einen gefährlichen Schuss des Gegners mit einer Glanzparade über die Latte lenken. Kurz vor der Halbzeit dann die wichtige Führung für den FCK. Matthias Kaspers nahm eine Kopfballverlängerung im 16er auf, umspielte den Torwart und schob den Ball zum 1:0 ins Netz.“

Die Halbzeitpause

Endlich in die wohlersehnte kühle Kabine. Nach gefühlten drei Litern Flüssigkeitsverlust eines jeden Spielers, hielt die Halbzeitpause neben der motivierenden Ansprache von Minni und dem gegenseitigen pushen der Mannschaft ein zusätzliches „Leckerli“ bereit.

Ein bis Dato überragend spielender Maightis Kaspers, ließ sich sein morgendliches Frühstück plötzlich, wiederholt und unerwartet, nochmal gründlich durch den Kopf gehen. Noch heute erinnern sich seine Mitspieler nur zu gut, an die aus dem Sanitärbereich klingenden „Röhrgeräuche“ (vergleichbar mit jenen in der Brunftzeit norwegischer Elche), die unbestätigten Berichten nach zufolge, sogar die an diesem Tag stattfindende Salmer Treibjagt erleichtert haben sollen. Doch der Ballastabwurf sollte sich gelohnt haben, denn kurze Zeit nach dem Sanitärintermezzo unserer einzigen Spitze, pfiff Schiedsrichter Jean-Marie Lantau die 2. Halbzeit an.

„Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte der Gegner kurzzeitig den Druck, allerdings hielt unsere Mannschaft gut dagegen. Dabei überzeugten alle Spieler durch ihre Einsatzfreude. Mitte der zweiten Halbzeit hätte Marcel Marx für eine Vorentscheidung sorgen können. Nachdem er bereits den Torwart ausgespielt hatte, schoss er den Ball aus ca. 12 Metern knapp über das Tor. In der Folge zeichnete sich Sascha durch eine weitere Parade aus, als er einen Fernschuss glänzend parierte. In der 85. Minute dann die Vorentscheidung, als der gegnerische Torwart Rüdiger Borns den Ball an der Strafraumgrenze erhielt und beim Versuch, den heraneilenden Matthias Kaspers auszuspielen und den Ball nach vorne zu schlagen, von diesem geblockt wurde, sodass der Ball den Weg zum 2:0 in das gegnerische Tor fand. In der Nachspielzeit  eine Parallele zu diesem Tor, dieses Mal war es Michael Marx, der den Ball in einer ähnlichen Situation abblocken konnte. Kurz zuvor war es dem gegnerischen Stürmer Hotho, der von Christian Pauls gut abgeschirmt wurde, einmal gelungen, an ihm vorbeizukommen, doch als er den Torwart umspielen wollte, fischte dieser ihm den Ball vom Fuß.

Groß war der Jubel nach dem Schlusspfiff, als man in Vertretung des Landrats aus den Händen von MdL Astrid Schmitt den Landratspokal erhielt. Gleichzeitig gab es für beide Mannschaften noch einen Gutschein der Bitburger über ein Fass Bier. Unsere Mannschaft hat damit einen guten Saisonabschluss erreicht und sich zudem für den Rheinlandpokal  qualifiziert, in dem man wiederum auf einen Gegner aus einer höheren Klasse treffen wird. (HPK)

Es spielten: Gitzen – Kaspers Mi., Pauls C., Pauls J., Wüstenhagen – Schmitz, Pauls P., Thönnes, Marx Mi. (91. Adams M.),  – Marx Marc., Kaspers Ma. (85. Weber F.)“

3. Halbzeit

Wie im eigentlichen Spielbericht bereits erwähnt, war die Freude über den verdienten Pokalerfolg bei allen Aktiven und Anhängern riesengroß. Nicht zuletzt aufgrund der Spendierhosen unserer Ultras dauerte es gefühlt nur wenige Sekunden bis innerhalb kürzester Zeit eine bis heute ungeklärte Unzahl grüner Kisten noch vor Ort vertilgt wurden.

Die Zeit drängte umso mehr, da der Abpfiff des Pokalhits gegen 15.15 Uhr ertönte und unsere Nationalmannschaft bereits in einer ¾-Stunde gegen die Engländer antrat. Durch den offiziellen Teil der Pokalüberreichung zog sich das Zeitfenster noch weiter zusammen, sodass in ca. 25-30 Minuten sowohl die Dusche, die Vertilgung der Erfrischungsgetränke als auch die Heimfahrt zur legendären „Peter und Paul Kirmes“ geschafft werden musste.

Und tatsächlich, es funktionierte. Mit harmonischen FCK-Gesängen und symphonieartigen Hubbegleitung schafften es alle Spieler pünktlich zum Anpfiff auf die Kirchweiler Kirmes. Dort konnten sowohl die Freude als auch der Bierkonsum der Mannschaft durch den Sieg der deutschen verdoppelt werden. Das Erinnerungsvermögen hingegen, schien sich allerdings mehr als nur halbiert zu haben.

In diesem enthalten sind jedoch jene Erinnerungen an…

… einen gerade aus dem Urlaub gelandeten und mit dem Motorrad herbeieilenden Matthias Kies.

… einen trotz auf der Ersatzbank geparkten hochzufriedenen A-Klassen-Bomber namens Moritz Ludwig.

… die beiden Matchwinner Maightis und Gitzen die zusammen eines ihre besten Spiele für den FCK ausgiebig feierten.

… Glückwünsche und Spendierhosen aus Thailand.

… einen Trainer, der recht frühzeitig aufgrund konditioneller Probleme (16.45 Uhr) das noch lange nicht sinkende Schiff in Richtung Hinterweiler verließ.

… einen neben dem bekübelten Klo gelegenen Hut, welcher zunächst Rückschlüsse auf den Verursacher vermuten ließ. Dies sich jedoch als Trugschluss erwies, da es tatsächlich nicht, dem jungen Hutinhaber ging so mies.

(Aus Datenschutzgründen und zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte des Verursachers verzichtet die Redaktion auf die Namensnennung)

Fazit

Aus Sicht des Verfassers war und ist diese Saison 2009/2010, auch aufgrund der guten Ligaplatzierung, die beste innerhalb der letzten 10 Jahre. In den darauffolgenden Saisons folgte leider eine sukzessive andauernde Talfahrt mit regelmäßigen Relegationen sowie dem B-Klassenabstieg.

Nun, fünf Jahre später bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass die Spieler in den nächsten Jahren ihr fußballerisches Engagement und Können wieder soweit auf den Platz transportieren, um in naher Zukunft wieder ähnliche Erfolge erzielen zu können. (SG)

 

 

 


Saison 2010/2011

Rettung am letzten Spieltag

v. l. n. r. obere Reihe: Erich Adams, Martin Schmitz, Matthias Kies, Thomas Berlingen, Stephan Thönnes, Christian Pauls, Manuel Marx; untere Reihe: Heinz-Jürgen Keul, Michael Marx, Michael Kaspers, Matthias Kaspers, Marcel Marx, Johannes Pauls

Vor der Saison kam man bei Trainer Erich Adams bei gegrilltem Hähnchen mit Pilsen zusammen, um die internen Ziele für die Spielrunde festzulegen. Schnell kam man zusammen und legte als Saisonziel fe

st: „Um den Aufstieg mitspielen!!“ Doch wie jeder weiß, kommt Hochmut vor dem Fall und man spielte in den nächsten Jahren bis zum letzten Spieltag und auch darüber hinaus immer um den Abstieg. In einer äußerst ausgeglichenen Liga konnte man sich am letzten Spieltag durch ein hochverdientes 3:3 in der Nachspielzeit bei den Sportfreunden aus Nohn noch aus eigener Kraft retten. Absteigen mussten die DJK Kelberg (18 Punkte) und der SV Winterspelt (30). Davor landeten mit dem FC Kirchweiler (31), der SG Feusdorf (31) und dem SV Nohn (31) drei Mannschaften knapp am rettenden Ufer. 38 Punkte hätten in diesem Jahr zu Platz 5 gereicht.

 

v. l. n. r. obere Reihe: Jens Pfeiffer, Jens Görgen, Michael Käb, Moritz Ludwig, Martin Adams, Sebatsian Bramer, Sven Görgen, Martin Michels, Thomas Weyer; untere Reihe: Dennis Treis, Daniel Weber, Christoph Berlingen, Fabian Görgen, Matthias Kaspers, Pascal Zehb, Christian Pauls, Ralf Ballmann

In der Saison 2010/2011 machte die 2. Mannschaft durch einen 3.Platz, 40 Punkten und zum Teil auch deutlichen Siegen (5:2 und 4:0 gegen SV Nohn II, 6:0 gegen SG Bongard II und 5:1 gegen SPVGG Uersfeld) positiv auf sich aufmerksam.

Diesen Trend konnten wir in den folgenden Jahren durch weitere Platzierungen im vorderen Bereich der Tabelle bestätigen:

  • 2011/2012: 6.Platz 33 Punkten
  • 2012/2013: 6.Platz 40 Punkten und 63 erzielten Treffern, 31 davon steuerte Daniel Weber (als Staffel-Torschützenkönig) bei.

 

 

 

 


Saison 2011/2012

Rettung im Entscheidungsspiel gegen die SG Preist

Auch in der folgenden Saison stand der FC Kirchweiler nach dem letzten Spieltag punktgleich mit der SG Ellscheid II auf dem Relegationsplatz. Das anschließende Entscheidungsspiel in Hillesheim konnte durch ein Lastminute Tor zum 2:2 in die Verlängerung gerettet werden. In der Verlängerung unterlag man hier jedoch knapp.

Im folgenden Relegationsspiel gegen die SG Preist lag man schnell mit 2:0 zurück und konnte sich zwischenzeitlich auf 2:2 ausgleichen. Auch ein erneuter Rückstand konnte ausgeglichen werden.

 Wir schreiben die 85. Spielminute im alles entscheidenden Spiel um den Verbleib in der B-Klasse gegen die SG Preist. Spielstand in einem kuriosen Match 3:3. Alle waren sich schon auf die Verlängerung am einstellen, da verletzte sich Marcel „Celle“ Marx und unser damaliger Coach Erich Adams beorderte mich für ihn ins zentrale Mittelfeld. Die Minuten verstrichen und jeder erwartete den Schlusspfiff des Schiedsrichters. Dann geschah es, eine letzte Konterchance ergab sich für uns und ich bekam den Ball im Mittelkreis, spielte auf die linke Seite zu Matthias Kaspers und witterte die Chance. Nach einem Antritt bekam ich den Ball von selbigem auf Höhe des 16ers in den Lauf gespielt und versuchte an meinem Gegenspieler Richtung Tor vorbei zuziehen. Dies misslang jedoch, da er mein Vorhaben geahnt hatte und im Begriff war, mich vom Tor abzudrängen. Die Chance schien schon fast vertan, also versuchte ich es mit einem Haken, welcher glücklicherweise, vermutlich meinen krummen Beinen geschuldet, gelang und ich aus der Drehung aus ca. 8 Metern halb linker Position ins lange Eck zum 4:3 einnetzte. Der Jubel kannte keine Grenzen und als der Schiedsrichter kurz nach Wiederanstoß das Spiel beendete, brachen alle Dämme. Die schleierhaften Erinnerungen an den bis dato wohl schönsten Tag meines Lebens mit der anschließenden Nichtabstiegsfeier bringen mich heute noch zum schmunzeln.
Felix Hoppe

 


Saison 2012/2013

Und täglich grüßt das Murmeltier

Auch in dieser Saison fand man sich mit nur 19 Punkten verdient auf dem Relegationsplatz wieder. Aufgrund von personellen Engpässen hatte Josh spätestens zur Rückrunde jedes Wochenende Bereitschaft am roten Telefon. Leider konnten die heranwachsenden Jugendspieler in dieser Saison noch nicht eingesetzt werden.

Das folgende Relegationsspiel gegen die SG Koosbüsch wurde gewohnt souverän angegangen. Bereits nach einigen Sekunden musste der Schiedsrichter erneut zur Pfeife greifen. Elfmeter, 1:0 Koosbüsch. Letztlich verlor man das Spiel mit 5:3. Nachdem man in den vorherigen Jahren noch von Messers Schneide springen konnte, musste man nach dieser Saison folgerichtig den Gang in die C-Klasse antreten.

 


Saison 2013/2014

FCK: Relegation 4.0

Nachdem der langjährige Trainer Erich Adams bereits in der Rückrunde seinen Abschied angekündigt hatte (leider konnte man ihn mit dem Abstieg nicht angemessen verabschieden), übernahm zur Saison 2013/2014 Thorsten Thull die Kommandobrücke beim FCK. Mit einer Vielzahl an Neuzugängen aus der eigenen A-Jugend sollte ein Neuaufbau eingeleitet werden, wobei die große Stärke des FCK – der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und des gesamten Vereins – aufrechterhalten werden. Von Anfang an spielte der FCK um die Aufstiegsplätze mit und scheiterte im Laufe der Saison knapp an der Reserve der SG Berndorf, die sich im Laufe der Rückrunde mit zahlreichen Spielern der ersten Mannschaft verstärkte, um den FCK hinter sich zu lassen. Hatte man in der Vorsaison den Relegationsplatz mit 28 Toren erreicht, landete man in dieser Saison mit 101 geschossenen Toren wieder auf einem Relegationsplatz. Der Aufstieg wurde nach starkem Beginn in der darauffolgenden Relegation mit überzeugenden 3:0 Siegen gegen Roth-Kalenborn und Utscheid in den beiden folgenden Spielen leider noch verspielt, sodass die Mannschaft sich um den verdienten Lohn gebracht hat.

 

FCK II: Erste Meisterschaft

In der Saison 2013/2014 konnte die 2. Mannschaft die Meisterschaft mit einer Mischung aus jungen und wiederum erfahreneren Spielern erringen, jedoch nicht aufsteigen da die 1.Mannschaft den gleichzeitigen Wiederaufstieg aus der C-Liga in die B-Klasse auch in der Relegation verpasste. Erneut wurde Daniel Weber Torschützenkönig mit nun 37 Treffern, bei mannschaftlich insgesamt erzielten 93 Toren. Beachtliche 18 Treffer steuerte in dieser Spielzeit auch der erst seit kurzem der A-Jugend entsprungene Janek Jakobs bei. Eine ebenfalls ansehnliche Torquote hatte Martin Adams mit 10 Treffern vorzuweisen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die Zweite in dieser Pokalsaison immerhin nochmal ein Achtelfinale erreichen konnte, hier aber leider gegen die klassenhöhere SG Dasburg II mit 0:3 ausschied. Was spätestens nach Saisonende folgte, war quasi ein Meisterfeier-Marathon (Sportplatz, Idderrijen, Sportfest, offizielle Meisterfeier in Trier). Neben diesem größten Erfolg der 2.Mannschaft der letzten Jahre hoffte manch einer vielleicht auch insgeheim auch noch auf den möglichen Aufstieg (nicht nur der ersten Mannschaft) in die C-Klasse.

 


Saison 2014/2015

Voraussichtlich ohne Relegation

Nach nur 2 wöchiger Sommerpause begann die Vorbereitung. Es kam zu einer Umstrukturierung durch den Weggang von Michael Kaspers (SG Gensingen/Grolsheim), Phillip Pauls, Marcel Marx, Sebastian Bramer (berufsbedingte Auszeit) und Josh Keul (rotes Telefon außer Betrieb gesetzt). Als Neuzugänge konnten bereits im Sommer Rene Lehmann (SV Neunkirchen-Steinborn), Alexander Frank (SV Speicher) und Fabian Weber (TuS Daun) in der Familie des FCK wiederaufgenommen werden. In der Winterpause verstärkte man sich weiter mit Andreas Janz (SV Neroth), Hubert Runge (SG Sehlem/Rivenich) und Jörg Simon (SV Neroth). Leider konnte man die gesteckten Ziele (Aufstieg) nicht erreichen. Dies ist sicherlich auch einer enormen Verletzungsmisere (z.B. Nasenbeinbruch, Sehnenabriss in der Schulter, offener Bruch der Elle und Speiche, Leistenbruch, Rippenprellung, Kreuzbandriss, und weitere Verletzungen die es früher nicht gab) geschuldet. Spielerisch konnte man in dieser Saison bei weitem nicht an die Vorsaison anknüpfen, sodass man sich verdient auf einem oberen Mittelfeldplatz wiederfindet.

Hiermit verhindert man leider abermals den Aufstieg der 2. Mannschaft in die Kreisliga C.

Obere Reihe: Alexander Frank, Tobias Marx, Niclas Stein, Stephan Thönnes, Johannes Pauls, Simon Ballmann; Mittlere Reihe: Martin Schmitz, Daniel Weber, Rene Lehmann, Tom Panzer, Matthias Kaspers, Torsten Thull; Untere Reihe: Michael Marx, Manuel Marx, Felix Hoppe, Sascha Gitzen, Fabian Görgen, Kim Arens, Janek Jakobs, Max Vantler

 

 

FCK II: Titelverteidigung

Nachdem es wieder nicht zum Aufstieg der ersten Mannschaft gekommen ist, peilte die Zweite für diese Saison (2014/2015) zumindest die Titelverteidigung an, welche auch bereits fünf Spieltage vor Saisonende (sogar vor dem FC Bayern) mit einem 6:0-Derbysieg gegen Neroth eingetütet wurde. Aller Ehren wert waren stets auch die Einstellungen der Ersatzspieler, darunter vor allem die der Dauer-Bankdrücker die oftmals nur geringe Einsatzzeiten während einer Saison hatten, die sich aber immer der Mannschaft und dessen Erfolg untergeordnet haben!

v. l. n. r. obere Reihe: Martin Schmitz, Jens Görgen, Jens Pfeiffer, Sebastian Bramer, Christian Pauls, Matthias Kaspers, Michael Marx; mittlere Reihe: Rainer Leuschen, Ralf Ballmann, Fabian Weber, Andreas Janz, Niclas Stein, Tobias Marx, Moritz Ludwig, Daniel Weber, Wolfgang Böffgen, André Schleinitz; untere Reihe: Alexander Frank, Max Vantler, Sebastian Theisen, Fabian Görgen, Julian Hürtgen, Christoph Berlingen, Martin Adams, Jonas Thömmes

 


Hoher Besuch beim FCK

Im Rahmen eines Vereinsdialogs besuchte der Präsident des Fussballverband Rheinland e.V., Herr Walter Desch am 03.12.2014 den FC Kirchweiler. Beim Vereinsdialog handelt es sich um ein Gespräch zwischen Vorstandsmitgliedern eines Vereins und dem Fußballverband Rheinland, vertreten durch den Präsidenten Walter Desch, Geschäftsführer Armin Bertsch, Koordinator Lars Maylandt und dem jeweiligen Kreisvorsitzenden. In ca. 90 Minuten plus „Nachspielzeit“ werden aktuelle Themen wie Kommunikation, Spielbetrieb, Ehrenamt und Finanzen angesprochen sowie Probleme und Wunschthemen des Vereins besprochen.

 

Der Vereinsdialog ist Bestandteil des DFB-Masterplans zur Förderung des Amateurfußballs, der 2012 im Rahmen des Amateurfußballkongresses in Kassel beschlossen wurde. Für FVR-Präsident Walter Desch sind die Dialoge „eine ausgesprochen erfreuliche Sache. Ich freue mich auf diese Gespräche, auch weil es Spaß macht zu sehen, wie die Vereine ihre Probleme beschreiben und lösen.“ So konnte Desch Anfang Dezember im verschneiten Eifelort Kirchweiler einen sehr jungen und engagierten Vereinsvorstand kennenlernen, der sich nicht nur mit der täglichen Vereinsarbeit befasst, sondern auch Vorschläge für den Verband parat hat, wie junge Schiedsrichter gewonnen und gefördert werden können.