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1980 – 2000

Mit Anlauf in die A-Klasse

 

v.l.n.r.: A. Görgen, U. Schäfer, H-W. Adams, F. Schmitz, W. Görgen, D. Pauls, H. Pauls, H. Eibenberger, G. Mertes, F-P. Zell, E. Willems, E. Adams, R. Kirwel, N. Zimmer, K. Mertes

In den Jahren nach 1983 spielte der FC in der Kreisliga B, immer den Blick gerichtet zurück in die Kreisliga A. In der Saison 85/86 erreichte man nach Entscheidungsspiel und Elfmeterentscheidung punktegleich den zweiten Tabellenplatz hinter Birresborn und stellte mit 65 erzielten Toren in dieser Saison die beste Sturmreihe der Liga. In den folgenden Jahren spielte die Mannschaft des FC in der Kreisliga B eher durchwachsen und erreichte einen sechsten Tabellenplatz 87/88 und einen vierten Platz 88/89.

 

 

 

 

 

 

 

 

v. l. n. r.: R. Esch, R. Kirwel, H-W. Adams, G. Görgen, H-J. Görgen, A. Görgen, A. Kirwel, E. Adams, B. Stein, H. Kirwel, F-P. Zell, H-J. Keul, K. Mertes, W. Görgen

In der Saison 1989/90 wurde der FC mit 7 Punkten Vorsprung Staffelsieger in der Kreisliga B I und Kreismeiter durch einen 4:2 (0:1) Sieg gegen Burbach/Schönecken (Staffelsieger der B II). Zum Kader des Meisterteams gehörten:

oben: K. Mertes H-J., Keul, H-W. Adams, H. Fries B. Stein F. Metzger, W. Görgen, unten: R. Kirwel, H. Kirwel, E. Adams, F-P. Zell, F. Schmitz, M. Michels; liegend: R.Hengels; R. Marx, G. Görgen (beide nicht auf dem Foto).

Nach dem Saisonabschluss hatte Kirchweiler die Heimspiele alle gewonnen, auswärts nur ein Spiel verloren und sechs Spiele unentschieden gespielt.


Die zweite Mannschaft des FC Kirchweiler

stehend v. links n. r. Dietmar Böhnke, Heinz-Peter Kaspers, Werner Heinrichs, Norbert Zimmer, Alfons Weber, Guido Hademer, Lothar Ackermann, Dietmar Dziendziel, Frank Kaspers, Dieter Dziendziel knieend v. links n. r. Frank Schmitz, Rainer Marx, Thomas Thömmes, Dieter Hecken, Jürgen Blum, Herbert Stein

In der Saison 1986/87 errang man nach einem harten Kampf mit dem SV Nohn die Meisterschaft in der Reserveklasse, nachdem man unter einer großen Zuschauerkulisse das notwendige Entscheidungsspiel in Dreis-Brück gewonnen hatte. Beim Kampf um die Kreismeisterschaft besiegte man im Halbfinale den großen Favoriten aus Prüm, unterlag aber knapp und unglücklich im Endspiel.

 

In den Folgejahren versuchte man die Klasse zu halten. Dies war nicht so einfach, weil die schlecht plazierteste Reservemannschaft unabhängig von ihrem Tabellenplatz automatisch am Saisonende absteigen musste. Als dann die Klasseneinteilung neu vorgenommen wurde und die Reserveklassen abgeschafft wurden, konnte zumindest das Abstiegsgespenst nicht mehr für zusätzliche Spannung sorgen.

Befreit von allen Abstiegszwängen konnte man nun als zweite Mannschaft bis zum heutigen Zeitpunkt unbeschwert aufspielen. Da man derzeit auch keine Ambitionen ganz nach oben hat, betreibt man den Fußballsport als halb “erzwungenes” Freizeitvergnügen. Dabei heißt man neue Spieler jederzeit willkommen und bietet ihnen neben gepflegter Spielkultur vor allen Dingen eine gute Kameradschaft.

v. l. n. r. obere Reihe: Marco Nelles, Werner Heinrichs, Guido Hademer, Dirk Steffes, Frank Schröder, Thomas Zillgen; untere Reihe: Uwe Feinen, Dirk Hens, Andreas Pohl, Michael Käb, Kurt Mertes

 

Zurückblickend muss man feststellen, dass die zweite Mannschaft als belebendes Element im Verein sicher auch einen Teil zum erfolgreichen Spiel der ersten Mannschaft beigetragen hat. Dabei sind auch die Geldbußen an den Verein, die gezahlt werden mussten, weil Spielerpässe nicht vorlagen, genauso gut zu verkraften wie fast regelmäßige Punktabzüge zum Saisonende – falls überhaupt Punkte eingefahren wurden – weil wieder einmal die Stammspielerregelung falsch angewendet wurde

Hervorheben muss man die jeweiligen Spielführer der vergangenen Jahre, die meistens in Ermangelung eines Betreuers die wichtige Aufgabe hatten, die Mannschaft zusammenzuhalten. Häufig waren sie bis kurz vor dem Spiel unterwegs, um elf Spieler aufzutreiben, was ihnen auch meistens ge-lang. Ohne ihren persönlichen Einsatz würde es vielleicht heute keine zweite Mannschaft mehr im Verein geben.

 

v. l. n. r. obere Reihe: Patrick Godefroid, Guido Hademer, Kurt Mertes, Dirk Hens, Frank Schröder untere Reihe: Jens Görgen, Uwe Feinen, Thomas Thömmes, Harald Kirwel, Mathhias Vagt

 


Aufstieg 1989/90

 

Damals hatten wir mit großem Punktevorsprung den Meistertitel in der B1- Klasse errungen und anschließend sogar die Kreismeisterschaft gegen den Meister der B2- Klasse, die SG Burbach/Schönecken, mit 4:2 gewonnen. Bei Halbzeit der Saison lagen wir damals noch auf dem zweiten Platz hinter der Spvgg Stadtkyll, gaben jedoch während der Rückrunde lediglich noch zwei Punkte ab und wurden somit Meister. Zu Hause wurden alle 13 Gegner geschlagen. Über die ausgelassene Freude und Feier von damals wird heute noch oft gesprochen.

In der Zeit zwischen den beiden Aufstiegen 1990 und 1999 ist jedoch einiges geschehen. Sportlich ging es bei uns mal auf und mal ab. Von dieser Zeit wollen wir einige wichtige Ereignisse im Folgenden aus unserer Sicht nochmals darstellen, ohne eine Vollständigkeit zu garantieren. Der Rückblick beginnt im Jahr 1990, als wir in die A- Klasse aufgestiegen waren.

 


Die A-Klassen-Zeit von 1990 – 1993

 

Nach dem Aufstieg ging es für uns im Wesentlichen darum, in der neuen Klasse Fuß zu fassen, was uns im Großen und Ganzen auch gut gelang. Mit Elan gingen wir nach dem Aufstieg in die neue Saison, die Stimmung in der Mannschaft war, wie meistens, absolute Spitze. Wir konnten natürlich nicht ganz so viele Punkte sammeln wie in der vorherigen Aufstiegssaison, aber am Ende standen wir im gesicherten Mittelfeld. Wir hatten unser Ziel, den Klassenerhalt, erreicht. Eine nette Geschichte ereignete sich drei Spieltage vor Saisonende, als wir beim designierten Aufsteiger, dem Tabellenführer aus Bleialf antreten mussten: Die Spieler der SG Hillesheim, damals auf Platz 2, hatten uns für einen Sieg in Bleialf ein “flüssiges Präsent” versprochen. Als wir vor dem Spiel dann mit ansehen konnten, wie die Mannschaft aus Bleialf bereits ausgelassen ihre Meisterschaftsfotos ablichtete und den Meistersekt kalt stellte, fühlten wir uns an der Ehre gepackt, denn anscheinend war man sich in Bleialf sicher, dass man gegen den FCK gewinnen würde. Mit einem 4:1 Auswärtssieg “bestraften” wir die etwas verfrühten Meisterschaftsvorbereitungen und konnten uns zudem auf diese Weise einige Getränke für unsere Saisonabschlussfeier sichern. Wir waren zum Zünglein an der Waage des Aufstiegs geworden. Hillesheim wurde Meister.

 

Die Saison 1991/1992 war für uns wohl sportlich das beste Jahr, das wir in den letzten Jahren erlebt haben. Wir spielten in der kompletten Saison oben mit und waren sogar für einige Spieltage Tabellenführer. Am Ende ging uns jedoch ein wenig die Luft aus und wir wurden Dritter. Damit schrammten wir nur knapp am Aufstieg in die Bezirksliga vorbei. Eine Kuriosität am Rande: In dieser Zeit muss der Fußball in Kirchweiler schon interessant gewesen sein, denn einige Fans konnten mit dem Zuschauen nicht warten bis sie auf dem Platz waren, sondern beobachteten die Spiele schon aus den noch fahrenden Autos. Hierbei wurde wiederum die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr erheblich vernachlässigt, was im Einzelfall zu “Parkversuchen” im Straßengraben führte.

Und noch eine Geschichte am Rande: Anfang der 90er Jahre konnten wir einen Neuzugang in der Mannschaft begrüßen, der in Daun wohnte. Die geselligen Stunden, die wir sonntags nach den Spielen im Vereinslokal bei “Hermann” verbrachten, hatten kräftigen Eindruck auf unseren Neuling gemacht. So geschah es eines Sonntags, dass er ein paar Bier zu viel getrunken hatte und nicht mehr fahren konnte. Ein Mannschaftskamerad erklärte sich sofort bereit, ihn nach Hause zu fahren, nicht wissend welche Folgen das haben würde. Der etwas zu starke Alkoholgenuss machte unseren “Dauner” nämlich nicht nur betrunken, sondern auch sehr, sehr müde, was kein Problem gewesen wäre, hätte der Fahrer gewusst, wo dieser wohnte. Dem war jedoch nicht so und in Daun angekommen, war der Beifahrer nicht wachzubekommen. Seine Adresse konnte also nicht vom Fahrer in Erfahrung gebracht werden. So beschloss dieser, den schlafenden Beifahrer einfach wieder mit sich nach Hause zu nehmen und ihn dort im Auto vor dem Haus übernachten zu lassen.

 


Spielgemeinschaft

 

Die Saison 1992/1993 verlief sportlich nicht so toll. Wir standen am Ende auf dem drittletzten Platz und mussten in die Relegation. In der Winterpause war ein Nachbarverein an uns herangetreten und hatte angefragt, ob wir eine Spielgemeinschaft mit ihm eingehen möchten. Im Mannschaftskreis wurde kontrovers diskutiert, einige Spieler konnten sich aufgrund der sportlichen Perspektive durchaus vorstellen, in einer Spielgemeinschaft zu spielen. Nach langen Diskussionen hatten wir als Mannschaft uns jedoch dafür entschieden, die gute Kameradschaft und das intakte Vereinsleben vor den eventuellen Erfolg zu stellen. Durch die Entscheidung für die weitere Eigenständigkeit des FCK wurde die Identifikation mit dem Verein und die Wahrung der Vereinstradition in den Vordergrund gestellt. Infolge dieser Entscheidung war es dann natürlich umso bitterer, dass wir trotz erfolgreicher Relegationsrunde absteigen mussten. Die Stimmung in der Mannschaft war nach dem Abstieg natürlich etwas “down”, wir hatten eine bittere Pille schlucken müssen. Doch wie die weiteren Jahre zeigten, wurde durch diese Negativerfahrung der Zusammenhalt und die Kameradschaft im Verein und speziell in den Mannschaften gestärkt.

 


Neuaufbau in der B-Klasse (1993 – 1996)

 

Wer A sagt muss auch B sagen! In der Saison 1993/1994 wären wir beinahe in die C- Klasse durchgereicht worden. Nachdem wir wichtige Spieler verloren hatten, mussten wir uns an die neue Situation erst gewöhnen. In dieser Saison entschied sich erst am letzten Spieltag, ob wir die Klasse erhalten oder absteigen würden. Vor dem Spiel waren wir natürlich ein wenig nervös, aber zum Glück hatten wir noch eine Geheimwaffe für die Offensive. K. M. aus H. zog aus ca. 16 m ab und verwandelte unhaltbar für den Torwart zur 1:0 Führung. Den Vorsprung konnten wir bis zum Schluss verteidigen und die anschließende Nichtabstiegsfeier bei E. B. aus H. fand auf höchstem Niveau statt. Ein weiterer Abstieg hätte uns und dem Verein sicherlich einen gehörigen Rückschlag versetzt. Man weiß nicht, wie die Entwicklung weitergegangen wäre.

 


Sportlich dünn – Teamgeist top (1994 – 1996)

 

In den nächsten beiden Jahren (1994 -1996) beutelten uns arge Personalsorgen. Des Öfteren halfen uns Spieler der 2. Mannschaft, wie eigentlich in all den Jahren aus, damit wir ein funktionierendes Team stellen konnten. Was diese beiden Jahre für uns aber so besonders machte, war die Tatsache, dass wir mehrmals auch auf Spieler der Altherrenmannschaft zurückgreifen mussten. All diese Spieler, die uns in dieser personell dünnen Phase aushalfen, haben ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei all denjenigen bedanken, die uns aus Reihen der 2. Mannschaft und der Altherrenmannschaft in dieser schweren Zeit unterstützt haben. Danke!

Diese beiden Jahre waren insofern sehr wertvoll, weil man in dieser Zeit die tolle Kameradschaft im Verein förmlich mit Händen greifen konnte. Diese Kameradschaft, dieser Teamgeist, war sicherlich ein entscheidender Faktor, dass wir trotz aller Probleme die B- Klasse auch in dieser Saison halten konnten. Man kann im Nachhinein sagen, dass schon damals die Grundlage für den Aufstieg im Jahr 1999 geschaffen wurde. Was wir jedoch nicht vergessen wollen, ist die Tatsache, dass wir trotz aller Sorgen im Jahr 1995 den Landratspokal gewinnen konnten, was unter den vorhergenannten Voraussetzungen als besonderer Erfolg zu bewerten ist.

 


Neuzugänge beleben das Team (1996-1999)

 

vlnr.: oben:Heinz-Peter Kaspers, Alexander Görgen, Helmut Pauls, Hermann-Josef Görgen, Guido Hademer, Bernd Stein, Lothar Arend, Alexander Arends; unten: Kurt Mertes, Andreas Pohl, Walter Görgen, Rainer Marx, Dirk Hens, Dieter Koch

Ab der Saison 1996/1997 ging es wieder ein wenig aufwärts. Aufgrund einzelner Neuzugänge entspannte sich die Personalsituation wieder etwas. Wir beendeten die Saison auf dem 3. Platz und waren mit diesem Abschneiden natürlich sehr zufrieden. Lange Zeit waren wir sogar ganz dicht am ersten Platz dran. Rückblickend muss man jedoch sagen, dass der Aufstieg zum damaligen Zeitpunkt vielleicht etwas zu früh gewesen wäre. Das folgende Jahr war ein recht durchwachsenes. Nach einem mittelmäßigen Start in die Saison wurden uns am “grünen Tisch” fünf Punkte aberkannt. Grund für diese Punktabzüge waren die Kurzeinsätze eines nicht spielberechtigten A-Jugend-Spielers. Dieser hätte deshalb nicht eingesetzt werden dürfen, weil man genau in diesem Jahr die Stichtagsregelung geändert hatte. Nach dem Bekanntwerden des Punktabzuges und dem damit verbundenen Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz war die Stimmung in der Mannschaft natürlich nicht so toll, vor allem auch deshalb, weil es uns in dieser Saison nicht zum ersten Mal am “grünen Tisch” erwischt hatte.

Wir überwinterten auf dem letzten Tabellenplatz und konnten uns nur aufgrund einer recht ordentlichen Rückrunde in der B- Klasse halten. Zum Saisonabschluss plünderten wir dann, wie schon häufiger, die Mannschaftskassen von erster und zweiter Mannschaft und gönnten uns einen Wochenendtrip nach Holland, wo wir etliche Gulden unter das holländische Volk brachten. Nicht zuletzt bei solchen Gelegenheiten, ob Mannschaftsfahrten oder -feten, zeigte sich immer wieder die tolle Kameradschaft in den Mannschaften, ein großes Plus des FCK. Die Neuzugänge, die wir in diesen 3 Jahren in der Mannschaft begrüßen durften, brachten uns nicht nur sportlich voran, sondern sie passten auch menschlich, mentalitätsmäßig zu uns. Die Eingewöhnung ist allen relativ leicht gefallen. Sie wurden hervorragend integriert. Ihr Kommen und Bleiben zeugt vom hervorragenden Teamgeist im FCK. Schade nur, dass wir in der gesamten Zeit der 90er Jahre nur einen Neuzugang aus der eigenen Jugend hatten, aber in näherer Zukunft wird sich das zum Positiven ändern. Einige A- und B- Jugendliche trainieren bereits mit uns und es ist toll zu sehen, mit welchem Eifer die Jungs bei der Sache sind. Unser Ziel wird es sein, in den kommenden Jahren das sportliche Level zu halten und den Nachwuchs von der Kameradschaft beim FCK zu überzeugen.

Zum Abschluss möchten wir aber nicht vergessen, uns bei den Fans für die grandiose Unterstützung im Verlauf der letzten 10 Jahre zu bedanken. Diese tolle Unterstützung hat uns mit Sicherheit den ein oder anderen Punkt gesichert. Danke.

 


Aufstieg 1998/99

28. Mai 1999 – Freitagabend: 21.15 Uhr: Abpfiff – es ist geschafft! Fans und Spieler der 1. Mannschaft des FCK’s jubeln, liegen sich freudenstrahlend in den Armen auf dem vom Flutlicht hell erleuchteten Fußballplatz in Kirchweiler. Am Vereinsgebäude versammeln sich weitere FCK-Fans, Spieler der zweiten Mannschaft und der Tennisabteilung sowie ehemalige Spieler. Applaudierend werden sie mitgerissen vom Freudentaumel der Mannschaft. Kurz zuvor wurde hier ein weiteres denkwürdiges und in die Vereinsgeschichte eingehendes Spiel abgepfiffen und damit eine äußerst erfolgreiche Saison 1998/99 beendet. Wir hatten nach einem spannenden Relegationsspiel gegen die SG Dasburg/Dahnen, 9 Jahre nach der Aufstiegssaison 89/90, den erneuten Aufstieg in die A- Klasse geschafft. 0:2 zurückliegend schien uns der Aufstieg aus den Fingern zu gleiten. Durch eine erhebliche Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit konnten wir den Spieß noch umdrehen und das Spiel mit 3:2 für uns entscheiden. Anschließend fand die wohl verdiente Aufstiegsfeier am Vereinsgebäude statt. Noch oft wurde bei dieser Feier bis in die Morgenstunden die “FCK -Hymne”, die lange in den Köpfen der Spieler und Fans geschlummert hatte, gesungen: “Aber eins, aber eins, das ist gewiss: vor’m FCK da hamm’se alle Schiss! Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen: der FCK wird niemals untergehen!!”

v.l.n.r.: Andreas Pohl, Frank Schröder, Andre Schleinitz, Michel Käb, Uwe Kirwel Harald Hunz Dirk Steffes, Franz-Peter Zell, Rainer Marx, Erich Adams, Bernd Stein, Frank Metzger Hans-Jürgen Keul, Volker Billaudelle, Holger Zimmermann, Frank Schmitz, Harald Kirwel, Pascal Zehb, Horst Fries

Bereits eine Woche zuvor wurde das erste Relegationsspiel bei der SG Irrel/Echternacherbrück, zugegeben etwas glücklich, mit 2:1 gewonnen. Die Relegationsverlierer bekamen erst Wochen später mitgeteilt, dass auch sie ebenfalls in der nächsten Saison in der A- Klasse spielen durften.

Dabei hatten wir während der Saison lange nicht mit einer Aufstiegschance gerechnet. Zu deutlich führten der SV Ulmen und die SG Lasel/Feuerscheid die Tabelle an und andere Verfolger machten sich noch große Hoffnung. Doch in den Spielen nach der Winterpause punkteten wir in bemerkenswerter Weise, während andere Teams Nerven zeigten und häufiger verloren. Am letzten Spieltag hätten wir dann durch einen Sieg in Birresborn Meister der B1- Klasse werden können. “90 Minuten für ein Happy End.“ (Zitat: TV vom 16. Juli 1999) und der direkte Aufstieg wäre geschafft gewesen. Doch wir verloren unglücklicherweise und rutschten vom ersten auf den zweiten Platz. Die erhoffte Meisterschaftsfeier war geplatzt; Trauerstimmung beim anschließenden Saisonabschluss am Sportplatz. Wir mussten als Zweitplatzierter in die Relegationsrunde. Und dann dieses zweite, entscheidende und letztlich erfolgreiche Relegationsspiel gegen die SG Dasburg/Dahnen. Es machte das verlorene letzte Saisonspiel vergessen. Es war tatsächlich geschafft: A- Klasse wir kommen! Gute Einzelspieler, die sich auf dem Platz zu einer spielstarken Mannschaft ergänzten, und ein hervorragender Teamgeist, auch außerhalb des Spielfeldes, zeichneten die Mannschaft aus. Aber auch die uneigennützige Mithilfe der zweiten Mannschaft (Reserveklasse), die Unterstützung der treuen Fans und die gute Arbeit des Vorstandes machten den Aufstieg erst möglich. Hier sei nochmals “Danke an alle” gesagt. 9 Spieler dieser Mannschaft waren bereits im Aufstiegsjahr 1989/90 im Kader. Ein Blick zurück!